CFO - Chief Financial Officer (auf Deutsch Finanzvorstand)

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Was ist ein Finanzvorstand oder CFO?

Ein Chief Financial Officer (CFO auf Deutsch Finanzvorstand) ist die leitende Führungskraft, die für die Verwaltung der finanziellen Maßnahmen eines Unternehmens verantwortlich ist. Zu den Aufgaben des CFO gehören die Überwachung des Cashflows und die Finanzplanung sowie die Analyse der finanziellen Stärken und Schwächen des Unternehmens und das Vorschlagen von Korrekturmaßnahmen.

Die Rolle eines CFOs ist ähnlich wie die eines Schatzmeisters oder Controllers, da sie für die Leitung der Finanz- und Buchhaltungsabteilungen verantwortlich sind und dafür sorgen, dass die Finanzberichte des Unternehmens korrekt und rechtzeitig fertiggestellt werden. Viele haben eine CMA-Auszeichnung.

SCHLUSSFOLGERUNGEN

  • Der Chief Financial Officer eines Unternehmens ist der oberste Finanzcontroller, der sich um alles kümmert, was mit Cashflow und Finanzplanung zu tun hat.

  • Auf Deutsch, die Bedeutung von CFO ist einfach die Initialen, die für den Titel Chief Financial Officer stehen.

  • Obwohl die Rolle eines CFOs lohnend sein kann, gibt es rechtliche Überlegungen, die strikt beachtet werden müssen.

  • CFOs beaufsichtigen Steuerfragen für ihre Unternehmen.

  • Oft ist ein CFO die dritthöchste Position in einem Unternehmen und spielt eine wichtige Rolle bei den strategischen Initiativen des Unternehmens.

Wie Chief Financial Officers arbeiten

Der CFO ist dem Chief Executive Officer (CEO) unterstellt, hat aber erheblichen Einfluss auf die Investitionen des Unternehmens, die Kapitalstruktur und die Art und Weise, wie das Unternehmen seine Einnahmen und Ausgaben verwaltet. Der CFO arbeitet mit anderen leitenden Managern zusammen und spielt eine Schlüsselrolle für den Gesamterfolg eines Unternehmens, insbesondere auf lange Sicht.

Wenn die Marketingabteilung beispielsweise eine neue Kampagne starten möchte, kann der CFO dabei helfen, sicherzustellen, dass die Kampagne durchführbar ist, oder einen Beitrag zu den für die Kampagne verfügbaren Mitteln leisten.

In der Finanzbranche ist ein CFO die ranghöchste Finanzposition innerhalb eines Unternehmens.

Der CFO kann den CEO bei Prognosen, Kosten-Nutzen-Analysen und der Beschaffung von Finanzmitteln für verschiedene Initiativen unterstützen. In der Finanzbranche ist ein CFO die ranghöchste Position, in anderen Branchen ist es meist die dritthöchste Position in einem Unternehmen. Ein CFO kann auch CEO, Chief Operating Officer oder Präsident eines Unternehmens werden.

Die Vorteile einer CFO-Position

Die Rolle des CFO hat sich von der Fokussierung auf die Einhaltung von Vorschriften und die Qualitätskontrolle hin zur Geschäftsplanung und Prozessänderungen entwickelt, und sie sind ein strategischer Partner des CEO. Der CFO spielt eine wichtige Rolle bei der Beeinflussung der Unternehmensstrategie.

Die Vereinigten Staaten sind ein internationales Finanzzentrum und das globale Wirtschaftswachstum erhöht das Beschäftigungswachstum in der US-Finanzindustrie. Unternehmen steigern weiterhin ihre Gewinne, was zu einer Nachfrage nach CFOs führt. Das U.S. Bureau of Labor Statistics prognostiziert, dass die Jobaussichten für Finanzmanager zwischen 2014 und 2024 um 7% steigen werden.

Besondere Überlegungen

Der CFO muss genaue Informationen liefern, da viele Entscheidungen auf den von ihm gelieferten Daten beruhen. Der CFO ist verantwortlich für die Verwaltung der finanziellen Aktivitäten eines Unternehmens und die Einhaltung der allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze (GAAP), die von der Securities and Exchange Commission (SEC) und anderen Regulierungsbehörden festgelegt wurden.

CFOs müssen auch Vorschriften wie den Sarbanes-Oxley Act einhalten, der Bestimmungen wie Betrugsprävention und Offenlegung von Finanzinformationen enthält.

Lokale, staatliche und bundesstaatliche Regierungen stellen CFOs ein, um Steuerfragen zu beaufsichtigen. In der Regel ist der CFO das Bindeglied zwischen den Einwohnern und den gewählten Beamten in Bezug auf Buchhaltung und andere Ausgabenangelegenheiten. Der CFO legt die Finanzpolitik fest und ist für die Verwaltung der staatlichen Mittel verantwortlich.

CFO-Qualifikationen und -Eigenschaften

In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt ist der CFO weniger der Buchhalter des Unternehmens als vielmehr eine multifunktionale Führungskraft mit Finanzkenntnissen. Durch die Automatisierung des Rechnungswesens sind einige der buchhalterischen Aufgaben eines CFO weggefallen, aber die Position erfordert immer noch beträchtliche Erfahrung im Finanzmanagement und eine akademische Ausbildung in Rechnungswesen oder Finanzen.

Zu den Qualifikationen eines CFO gehören häufig ein MBA-Abschluss (Master of Business Administration) in Rechnungswesen, Finanzen oder einem verwandten Bereich, ein CPA-Abschluss (Certified Public Accountant) oder ein CMA-Abschluss (Certified Management Accountant). Einige CFOs sind zertifizierte Wirtschaftsprüfer oder Buchhalter.

Von einem CFO-Kandidaten wird häufig erwartet, dass er mindestens 10 Jahre Erfahrung in der Buchhaltung oder im Finanzwesen hat, davon fünf Jahre in einer Führungsposition. CFOs müssen über ein umfassendes Verständnis der GAAP und anderer steuerlicher Rechnungslegungsgrundsätze verfügen und vorzugsweise Erfahrung in der Zusammenarbeit mit der SEC oder in der Berichterstattung an diese haben.

Neben analytischen Fähigkeiten muss ein CFO über ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten verfügen, um dem CEO, den Vorstandsmitgliedern, der Geschäftsleitung, den Lieferanten und den Stakeholdern die finanzielle Situation und die strategischen Ziele des Unternehmens effektiv zu vermitteln.

Ein CFO sollte auch Visionen und Weitblick haben und mit dem Markt und den Trends vertraut sein. Dadurch ist er in der Lage, Geschäftspläne für das Unternehmen zu erstellen und umzusetzen, die auf das Gesamtbild und die langfristigen Ziele des Unternehmens abgestimmt sind.

Ein tiefgreifendes Verständnis des Geschäfts ist für den CFO von heute ein Muss. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit allen Abteilungen eines Unternehmens und ein umfassendes Verständnis für diese. Wie andere Führungskräfte in der Führungsetage sollte auch der CFO über starke Führungsqualitäten verfügen, die es ihm ermöglichen, die finanziellen Abläufe und die Geschäftsstrategie des Unternehmens effektiv zu delegieren und zu beaufsichtigen.

CFOs müssen auch bereit sein, neue Dinge auszuprobieren und kalkulierte Risiken einzugehen, um das Unternehmen zu vergrößern und die finanzielle Gesamtsituation des Unternehmens zu verbessern.

Unterschiede zwischen Controller, Finanzdirektor und CFO

Der CFO gilt als die höchste Finanzposition in einem Unternehmen. In dieser Position leitet er in der Regel ein Team von Controllern und beaufsichtigt das gesamte Finanzpersonal.

Finanzdirektoren - auch Vice Presidents of Finance genannt - haben ähnliche Aufgaben wie ein CFO, gehören aber in der Regel nicht zum obersten Führungsteam. In der Regel beaufsichtigen sie die Finanzgeschäfte des Unternehmens und berichten an den CFO.

In manchen Unternehmen gibt es jedoch nur einen der beiden, nicht beide. Große Unternehmen beschäftigen in der Regel CFOs, während kleine und mittelständische Unternehmen in der Regel Finanzdirektoren beschäftigen. In kleinen Unternehmen beaufsichtigt der Finanzdirektor alle Finanzoperationen und berichtet direkt an den Eigentümer des Unternehmens.

CFOs und Controller kommen in der Regel beide aus der Buchhaltung oder dem Finanzwesen und haben als Buchhalter begonnen.

Die Rolle des Controllers ist eine natürliche Weiterentwicklung des Buchhalters, aber der CFO ist nicht unbedingt eine natürliche Weiterentwicklung des Controllers. Eine bestimmte Anzahl von Jahren als Controller führt nicht zwangsläufig zu einer Beförderung zum CFO - obwohl es zu einer Beförderung zum Finanzdirektor führen könnte. Der Grund dafür liegt in den sich weiterentwickelnden Fähigkeiten, die für einen CFO erforderlich sind, wie in den vorherigen Abschnitten erläutert.

Die Hauptaufgabe eines Controllers besteht darin, die Bücher zu führen und zu verwalten, indem er auf bereits erstellte Daten zurückblickt. Die Hauptaufgabe eines CFO ist es, in die Zukunft zu blicken, die finanzielle Leistung der Vergangenheit zu verstehen, um die finanzielle Zukunft des Unternehmens genau vorherzusagen und zu steuern. Der Übergang vom Controller zum CFO kann sich für viele Controller als schwierig erweisen und erfordert ein hohes Maß an Geschäfts- und Führungskompetenz.

CEO vs. CFO

Der Chief Executive Officer (CEO) ist die ranghöchste Führungskraft in einem Unternehmen. Je nach Unternehmensstruktur kann der CEO für alle Aspekte der betrieblichen und steuerlichen Gesundheit eines Unternehmens verantwortlich sein, oder ein Präsident kann sich einige Aufgaben teilen. Der CEO ist das offizielle Gesicht und die Stimme des Unternehmens gegenüber Presse und Analysten, der allgemeinen Öffentlichkeit und gegebenenfalls dem Vorstand.

CFOs sind die ranghöchsten Finanzverantwortlichen in einem Unternehmen. Sie berichten direkt an den CEO und arbeiten eng mit dem Vorstand zusammen.

Während der CEO aus Sicht des Organigramms eine übergeordnete Position einnimmt, arbeiten der CFO und der CEO in gut funktionierenden Unternehmen eng zusammen, wobei die CFOs als Resonanzboden, Strategen und Risikominderer dienen.

Vorteile eines CFOs

CFOs leiten das Finanz- und Buchhaltungsteam und haben einen umfassenden Überblick über die finanzielle Situation eines Unternehmens, so dass sich der CEO und andere Mitarbeiter wie der CMO, COO und die Leiter der Personal- und Vertriebsabteilungen auf ihre eigenen Ziele und operativen Fragen konzentrieren können. Ein CEO oder COO kann zwar einen Hintergrund in Buchhaltung oder Finanzen haben, verfügt aber im Allgemeinen nicht über das gleiche Maß an technischem Scharfsinn und Erfahrung wie ein Chief Financial Officer.

Darüber hinaus bietet ein CFO:

  • Führungsqualitäten, die es ihm ermöglichen, ein erfolgreiches Finanz- und Buchhaltungsteam zusammenzustellen. CFOs wissen, wann ein Unternehmen beispielsweise einen Steuerspezialisten benötigt, und legen Rollen und Verantwortlichkeiten fest.

  • Branchenkenntnisse, die es einem Unternehmen ermöglichen, sich mit anderen Unternehmen zu messen. Es gibt einen Grund, warum B2C-Unternehmen oft versuchen, CFOs von Konkurrenten einzustellen, wie es Netflix tat, als es den Finanzchef von Activision einstellte. Dasselbe gilt für Hersteller und Gesundheitsdienstleister. Spezialisiertes Fachwissen ist der Schlüssel zur Erstellung von KPIs und Metriken für verschiedene Unternehmenstypen.

  • Wachstumserfahrungen, die bei der erfolgreichen Expansion früherer Arbeitgeber gesammelt wurden, sei es organisch oder durch Fusionen und Übernahmen, sind für CEOs von unschätzbarem Wert, insbesondere für diejenigen, die ihr Unternehmen an die Börse bringen wollen. Ein CFO hilft bei der Suche nach Investitionsmöglichkeiten und dem sinnvollen Einsatz von Kapital.

  • Risikobewertung und -management im Hinblick auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, aber auch auf die Gefahren, die sich aus einer zu hohen Verschuldung und zu geringer Liquidität, brüchigen Lieferketten, unsachgemäß eingestellten Auftragnehmern und schlecht implementierter Technologie ergeben.

Die Einstellung eines erfahrenen CFO ist zwar eine Investition, die sich aber durchaus auszahlen kann.

Die 5 größten CFO-Herausforderungen

Die CFOs von heute sehen sich mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, auch wenn sie von den fortlaufenden technologischen Fortschritten und der Fähigkeit zur Analyse und Prognose auf der Grundlage großer Datenmengen profitieren. Dies sind die fünf größten Herausforderungen für CFOs:

  1. Jonglieren mit zu vielen Aufgaben (51 %): Wie wir gesehen haben, ist diese Rolle breit gefächert und expandiert. Ein wachsendes regulatorisches Umfeld, sich schnell entwickelnde Technologien und massive Marktveränderungen weltweit setzen CFOs unter Druck, während die Schwierigkeit, die richtigen Talente im Bereich Rechnungswesen und Finanzen zu finden und zu halten, den Druck aus Sicht des Zeitmanagements erhöht.

  2. Verwaltung des Cashflows (43 %): Alle Unternehmen brauchen Liquidität, aber die Aufrechterhaltung eines gesunden Cashflows ist ein Balanceakt. CFOs müssen sowohl die eingehenden Einnahmen und Forderungen verwalten als auch die ausgehenden Zahlungen und die kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten im Auge behalten. Die Cashflow-Analyse ist ein ständiges Unterfangen.

  3. Entwicklung genauer Finanzszenarien (43 %): Wie die Cashflow-Analyse ist auch die Szenario-Analyse ein fortlaufender Prozess, bzw. sollte ein solcher sein. Durch eine gründliche Analyse der möglichen Auswirkungen verschiedener wirtschaftlicher Bedingungen auf die Einnahmen des Unternehmens können CFOs sowohl für positive als auch für negative Ergebnisse planen.

  4. Rechtzeitige und genaue Berichte erstellen (37 %): Eine rechtzeitige Berichterstattung war schon immer von entscheidender Bedeutung, aber in einem schnelllebigen globalen Geschäftsumfeld ist der Zugang zu Informationen die Grundlage für solide, strategische Entscheidungen und die Erkennung und Vermeidung von Risiken. Darüber hinaus können die vom Finanzteam erstellten Berichte, wie z. B. die Gewinn- und Verlustrechnungen, über den Erfolg von Finanzierungsbemühungen entscheiden.

  5. Einsatz von Technologie im Finanzbereich (33 %): CFOs werden in ihrer Rolle durch immer ausgefeiltere Technologien unterstützt, die sowohl bei der Berichterstattung als auch bei Prognosen helfen können, einschließlich Dashboards mit integrierter Business Intelligence. Die Technologie stellt jedoch eine beträchtliche Investition in Kapital und Humanressourcen dar.

Diese Herausforderungen werden wahrscheinlich auch im Jahr 2021 bestehen bleiben, da die CFOs mit den anhaltenden Auswirkungen der Pandemie auf den Umsatz, die Verbrauchernachfrage und die Belegschaft zu kämpfen haben werden.

Die sich verändernde (oder sich entwickelnde) Rolle des CFO

Unternehmen, die die Rolle des CFO als eher berichts- und weniger strategieorientiert betrachten, sind oder werden bald im Nachteil sein. Ja, Finanzchefs müssen sicherstellen, dass sie und das Managementteam über zeitnahe Daten zur Unterstützung von Entscheidungen verfügen. Aber strategische Planung und Zusammenarbeit in allen Bereichen des Unternehmens sind der Schlüssel zum Erfolg.

So ist es kein Wunder, dass CFO-Umfragen immer wieder diese Entwicklung zeigen. Vor allem in kleinen und mittelständischen Unternehmen tragen CFOs oft viele Hüte. Sie übernehmen nicht nur die traditionelle CFO-Aufgabe, sondern bewerten auch Cybersicherheitsrisiken, verwalten die System- und Datenintegration, decken den Bedarf an Talenten und evaluieren neue Technologien wie Blockchain und KI.

Wann sollten Sie einen CFO einstellen?

Unternehmen sollten die Einstellung eines CFO in Erwägung ziehen, wenn der CEO und die jüngeren Finanzmitarbeiter nicht mehr über die Fähigkeiten verfügen, die finanzielle Lage des Unternehmens angemessen zu beurteilen, den Cashflow zu bewerten, den künftigen Finanzbedarf zu prognostizieren und die Geschäftsstrategie zu informieren. Einige Experten empfehlen 10 Millionen Dollar Jahresumsatz als Richtwert dafür, dass es an der Zeit ist, einen Vollzeit-CFO einzustellen. Vergessen Sie aber nicht, dass es auch Teilzeit-/Fraktions- und virtuelle CFO-as-a-Service-Angebote gibt.

Während viele Unternehmen mit der Schaffung dieser Funktion warten, bis sie mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert werden, empfehlen wir eine proaktivere Haltung einzunehmen. Fragen Sie sich selbst:

  • Sind wir dabei, eine Wachstumsstrategie zu verfolgen? Wenn ja, brauchen Sie tiefe Einblicke in die Gewinn- und Verlustrechnung, die Erfolgsrechnung und den Cashflow. Wer wird sich die Bücher ansehen, wenn Sie eine Akquisitionsmöglichkeit entdecken? Banken und andere potenzielle Investoren lassen sich die Richtigkeit und Vollständigkeit gerne von einem Finanzvorstand bescheinigen. Oh, und haben Sie in letzter Zeit Ihre Bewertungsmultiplikatoren berechnet?

  • Verfügen wir über ein solides, wiederholbares Planungs- und Budgetierungsverfahren? Wenn nicht, fehlt Ihnen eine solide finanzielle Grundlage. Ad hoc kann man ein Unternehmen nicht führen.

  • Nutzen wir unsere Daten vollständig und nicht nur in den offensichtlichen Bereichen? Nutzen wir zum Beispiel E-Commerce-Daten, um Programme für den Kundenerfolg zu entwickeln? CFOs neigen dazu, die Datennutzung zu fördern.

  • Haben wir Vertrauen in die Anforderungen der Finanzberichterstattung? Wurden z. B. immaterielle Vermögenswerte aufgrund des wirtschaftlichen Abschwungs wertberichtigt? Wenn ja, wie werden Sie dies berücksichtigen?

Dann gibt es noch branchenspezifische Überlegungen. Bei vielen Herstellern, Einzelhändlern und Distributoren hat die Pandemie Schwachstellen in der Lieferkette aufgedeckt, die ein erfahrener CFO beheben kann.

Die CFO-Vergütung in öffentlichen Unternehmen ist in der Regel eine Mischung aus Bargeld und Aktien. Sowohl in öffentlichen als auch in privaten Unternehmen hängt die Vergütung von einer Reihe von Faktoren ab, die von der Unternehmensgröße und der Branche über die geografische Lage bis hin zu Erfahrung, Betriebszugehörigkeit und der Anzahl der dem CFO unterstellten Finanz-/Buchhaltungsbereiche oder -abteilungen reichen. Im Jahr 2021 war Stephen Scherr von Goldman Sachs mit einem Gesamtgehalt von 20,2 Millionen Dollar der mit Abstand bestbezahlte CFO. Laut Salary.com-Daten lag das durchschnittliche Gehalt für CFOs in den USA Anfang 2021 bei 394.235 Dollar für alle Unternehmen. In kleineren Unternehmen liegen die Gehälter laut Gehalts- und Jobbörsen zwischen 150.000 und 200.000 Dollar.

CFO-Qualifikationen und -Fähigkeiten

Für die Tätigkeit als CFO sind ein Hintergrund in Buchhaltung oder Finanzen sowie ein fortgeschrittener betriebswirtschaftlicher Abschluss, in der Regel ein MBA, erforderlich. CFOs müssen außerdem Erfahrung in der Analyse von Daten haben, um Empfehlungen zur Finanz- und Unternehmensstrategie abgeben zu können.

Neben "Hard Skills" wie dem Verständnis der allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze (GAAP), der Budgetierung und der Datenanalyse müssen CFOs von heute auch über solide Führungs- und Managementfähigkeiten verfügen - die "Soft Skills" der effektiven Kommunikation, des Konfliktmanagements und der Verhandlung.

Personen in dieser Funktion müssen Prognosen erstellen und dem Unternehmen eine strategische Richtung vorgeben, die nicht nur auf internen Daten, sondern auch auf dem externen Umfeld - Regulierung, Markt und Makroökonomie - basiert, und sie müssen in der Lage sein, über branchenspezifische Herausforderungen und Chancen zu beraten.

Schließlich brauchen CFOs ein sicheres Verständnis der Finanztechnologie oder Fintech - ihrer laufenden Entwicklung, der verfügbaren Optionen und ihrer Anwendungen, wie man finanziell solide Entscheidungen über IT-Investitionen und -Infrastrukturen trifft und wie man mit den Mitarbeitern kommuniziert und sie schult, um eine vollständige Übernahme im gesamten Unternehmen zu gewährleisten - wenn die Technologie nicht genutzt wird, ist der ROI dahin.

CFOs und Technologie

CFOs und ihre Teams sind auf Technologie angewiesen, um die riesigen Datenmengen, die ihnen zur Verfügung stehen, zu analysieren. Moderne Finanzmanagement-Software hilft bei der fundierten Entscheidungsfindung, so dass mehr Zeit für die Strategie und die wichtige Beratungsfunktion bleibt.

CFOs benötigen Kernfunktionen für die Finanzberichterstattung, die Rechnungsprüfung und die Einhaltung von Vorschriften und sollten darüber hinaus nach integrierten Systemen Ausschau halten, die sie in den Bereichen F&E, Treasury, Kapitalstruktur und -zuweisung, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sowie Unternehmensportfolioverwaltung und -modellierung unterstützen.

Die CFOs von heute arbeiten lange - 54 % der CFOs in einer kürzlich durchgeführten Brainyard-Umfrage gaben an, dass sie 50 Stunden oder mehr pro Woche arbeiten - und jonglieren mit einer Vielzahl von Aufgaben. Der Lohn ist jedoch ein erfüllender Job, bei dem leitende Finanzfachleute ihre Erfahrung nutzen und eng mit CEOs zusammenarbeiten können, um nicht nur große Unternehmen, sondern auch lohnende Karrieren aufzubauen.

Häufig gestellte Fragen zum CFO

Ist ein CFO ein Buchhalter?

Ein CFO kann zwar einen buchhalterischen Hintergrund haben, aber das ist nicht notwendig, um in der Rolle des CFO erfolgreich zu sein. Die Buchhaltung umfasst Tätigkeiten in den Bereichen Rechnungswesen, Kreditorenbuchhaltung und Finanzbuchhaltung. Während CFOs auf diese Tätigkeiten angewiesen sind, verfügen viele Chief Financial Officers über ein breiteres finanzielles Fachwissen und konzentrieren sich mehr auf die Verwaltung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die Planung künftigen Wachstums, Geschäftsstrategien und das Risikomanagement. Im Gegensatz zu einem Buchhalter erstellt der CFO Prognosen und gibt dem Vorstand, dem CEO und anderen leitenden Angestellten strategische Empfehlungen zur Ausrichtung des Unternehmens.

Wofür ist der CFO zuständig?

Chief Financial Officers haben die höchste finanzielle Position in einer Organisation inne. Sie sind verantwortlich für die Prognose der finanziellen Lage des Unternehmens auf der Grundlage von Finanz- und Betriebsdaten und Berichten, die von den Finanz- und Buchhaltungsteams bereitgestellt werden, und beraten den CEO und den Vorstand in Bezug auf die strategische Ausrichtung.

Ist der CEO dem CFO übergeordnet?

Der CEO ist der leitende Angestellte eines Unternehmens und steht im Organigramm über dem CFO. CFOs arbeiten oft eng mit dem CEO zusammen und sind an hochrangigen strategischen Entscheidungen beteiligt. Sowohl der CEO als auch der CFO haben einen direkten Draht zum Vorstand oder den Direktoren und sind mit der Leitung des Unternehmens betraut.

Wie wird man CFO?

CFOs durchlaufen in der Regel eine Reihe von Positionen im Finanzbereich, z. B. VP of Finance oder Controller, bevor sie auf die C-Ebene aufsteigen. Viele verfügen über einen fundierten betriebswirtschaftlichen Hintergrund, haben oft einen Doppelabschluss in Betriebs- und Finanzwirtschaft und/oder einen MBA und haben branchenspezifisches Fachwissen erworben. Erfahrungen auf niedrigeren Verantwortungsebenen befähigen Finanzfachleute dazu, die Rolle des CFO zu übernehmen.

Welche Qualifikationen sind erforderlich, um CFO zu werden?

CFOs benötigen operative Kenntnisse in den Bereichen Rechnungswesen, Finanzen und allgemeine Geschäftspraktiken sowie die Fähigkeit, strategisch zu denken und das große Ganze zu sehen. Die Unternehmen erwarten in der Regel einen Hochschulabschluss oder entsprechende Erfahrung.

Aufgrund des erheblichen Einflusses der Technologie auf alle Aspekte des Geschäftslebens, einschließlich des Finanzwesens, müssen die CFOs von heute auch mit der Software vertraut sein, die für den Betrieb eines modernen Finanz- und Rechnungswesens erforderlich ist.