Elektronischer Handel (e-Commerce)

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Elektronischer Handel (e-Commerce) Definition

Was ist elektronischer Handel (e-Commerce)?

Elektronischer Handel oder E-Commerce (manchmal auch als eCommerce geschrieben) ist ein Geschäftsmodell, das Firmen und Privatpersonen ermöglicht, Dinge über das Internet zu kaufen und zu verkaufen. E-Commerce ist in allen vier der folgenden großen Marktsegmente tätig:

  • B2B: Business to business

  • B2C: Business to consumer

  • C2C: Consumer to consumer

  • C2B: Consumer to business

E-Commerce, der über Computer, Tablets oder Smartphones abgewickelt werden kann, kann man sich wie eine digitale Version des Katalogversandhandels vorstellen. Nahezu jedes erdenkliche Produkt und jede Dienstleistung ist über E-Commerce-Transaktionen erhältlich, darunter Bücher, Musik, Flugtickets und Finanzdienstleistungen wie Aktienanlagen und Online-Banking. Als solche wird sie als eine sehr disruptive Technologie angesehen.

Schlüsselfakten

  • E-Commerce ist der Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet.

  • E-Commerce kann ein Ersatz für stationäre Geschäfte sein, obwohl einige Unternehmen beides beibehalten wollen.

  • Heute kann fast alles über E-Commerce gekauft werden.

E-Commerce ermöglicht es Firmen und Privatpersonen, Geschäfte über das Internet abzuwickeln.

Verständnis des elektronischen Handels (E-Commerce)

E-Commerce hat Unternehmen geholfen, eine breitere Marktpräsenz aufzubauen, indem sie günstigere und effizientere Vertriebskanäle für ihre Produkte oder Dienstleistungen bereitstellen. So hat beispielsweise der Masseneinzelhändler Target seine Präsenz im Ladengeschäft durch einen Online-Shop ergänzt, in dem Kunden alles von Kleidung über Kaffeemaschinen und Zahnpasta bis hin zu Actionfiguren kaufen können.

Im Gegensatz dazu startete Amazon sein Geschäft mit einem auf E-Commerce basierenden Modell des Online-Verkaufs und der Produktlieferung. Hinzu kommt, dass einzelne Verkäufer zunehmend E-Commerce-Transaktionen über ihre eigenen persönlichen Websites abwickeln. Schließlich dienen digitale Marktplätze wie eBay oder Etsy als Börsen, auf denen eine Vielzahl von Käufern und Verkäufern zusammenkommt, um Geschäfte zu tätigen.

Die Vor- und Nachteile des elektronischen Handels

E-Commerce bietet dem Verbraucher folgende Vorteile:

  • Komfort. E-Commerce kann 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche stattfinden.

  • Größere Auswahl. Viele Geschäfte bieten online eine größere Auswahl an Produkten an, als sie in ihren Ladengeschäften führen. Und viele Geschäfte, die nur online existieren, können den Kunden exklusives Inventar anbieten, das anderswo nicht erhältlich ist.

E-Commerce bringt die folgenden Nachteile mit sich:

  • Eingeschränkter Kundenservice. Wenn Sie online einen Computer kaufen, können Sie nicht einfach einen Mitarbeiter bitten, Ihnen die Funktionen eines bestimmten Modells persönlich vorzuführen. Und obwohl Sie auf einigen Websites online mit einem Mitarbeiter chatten können, ist dies keine typische Praxis.

  • Mangel an sofortiger Befriedigung. Wenn Sie einen Artikel online kaufen, müssen Sie warten, bis er zu Ihnen nach Hause oder ins Büro geliefert wird. Allerdings machen Händler wie Amazon das Warten ein wenig weniger schmerzhaft, indem sie für ausgewählte Produkte eine Lieferung am selben Tag als Premium-Option anbieten.

  • Unmöglichkeit, Produkte anzufassen. Online-Bilder vermitteln nicht unbedingt die ganze Geschichte eines Artikels, und so können E-Commerce-Käufe unbefriedigend sein, wenn die erhaltenen Produkte nicht den Erwartungen der Verbraucher entsprechen. Ein Beispiel: Ein Kleidungsstück kann aus einem minderwertigeren Stoff hergestellt sein, als es das Online-Bild vermuten lässt.